Was ist reichstagswahl märz 1933?

Die Reichstagswahl im März 1933 war eine entscheidende Wahl in der Geschichte Deutschlands. Sie fand am 5. März 1933 statt und war die letzte Wahl, die vor der Machtergreifung Hitler und der Nationalsozialisten stattfand.

Diese Wahl war geprägt von einer zunehmenden politischen Instabilität und Gewalt. Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) strebte die absolute Machtergreifung an und setzte auf eine aggressive Propaganda und Einschüchterung der politischen Gegner.

Die NSDAP erhielt bei der Wahl 43,9% der Stimmen und 288 der 647 Sitze im Reichstag. Jedoch reichte diese Anzahl nicht aus, um die absolute Mehrheit zu erreichen, die für eine Veränderung der Verfassung notwendig war.

Um dennoch an die gewünschte absolute Macht zu gelangen, arbeiteten die Nationalsozialisten mit geschickten politischen Manövern. Am 23. März 1933 erließ das Parlament das sogenannte Ermächtigungsgesetz, das Adolf Hitler und seiner Regierung weitreichende Vollmachten gab.

Mit dieser neuen Gesetzgebung wurde die Demokratie in Deutschland de facto abgeschafft und die Diktatur der Nationalsozialisten fest etabliert. Die NSDAP nutzte die politische Repression, um ihre Gegner zu verfolgen und ihre absolute Kontrolle über die deutsche Gesellschaft zu erlangen.

Die Reichstagswahl im März 1933 markierte somit einen kritischen Punkt in der Geschichte Deutschlands und leitete den Weg zur Errichtung des nationalsozialistischen Regimes ein.